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Förderverein Kultur und Geschichte Döblitz e.V.


Ein bisschen Geschichte ?

Der Ort wurde 1286 erstmals unter dem Namen Dobelicz in einer Schenkungsurkunde erwähnt und ist, wie ein Großteil der Ansiedlungen östlich der Saale, slawischen Ursprungs.

Wirtschaftliche Grundlage waren die Landwirtschaft und der Fischfang. 1217 fiel der Ort an die Grafen von Brehna und 1290 an das Erzstift Magdeburg.

Mit dessen Angliederung an Preußen gehörte Döblitz ab 1680 zum brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg.

Mit dem Frieden von Tilsit wurde der Ort im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Er gehörte zum Kanton Wettin.

Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis.

Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Döblitz 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet.

Ab dem 19. Jahrhundert erwarben die großbäuerlichen Familien Boltze und später Wentzel große Flächen der Flur und der Ort entwickelte sich zu einem Landarbeiterdorf.

Am 1. Januar 2011 wurden die Städte Löbejün und Wettin sowie die Gemeinden Brachwitz, Döblitz, Domnitz, Gimritz, Nauendorf, Neutz-Lettewitz, Plötz und Rothenburg, die zuvor bereits in der Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord zusammengeschlossen waren, zur neuen Stadt Löbejün-Wettin, die bereits am 7. April 2011 ihren jetzigen Namen Wettin-Löbejün erhielt, zusammengefasst.

Döblitz, nordwestlich von Halle und 3 km südöstlich von Wettin im Saaletal gelegen, ist Teil des Naturparks Unteres Saaletal.

 

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